Notfallinformationen
Was ist zu tun in einem Notfall? Um bei einem eventuellen Notfall schnell reagieren zu können, stellen wir Ihnen auf dieser Seite wichtige Informationen zum Verhalten in Notfällen bereit.
Grundsätzliches Verhalten bei Notfällen
Ruhe bewahren!
Rettung oder Notarzt anrufen und folgendes angeben:
Was ist passiert?
Wo?
Wieviele Verletzte oder Betroffene?
Wann?
Bei Vergiftungen: Wieviel wovon? Auffällige Erscheinungen schildern.
Insbesondere Bewußtseinslage, Atmung und äußere Auffälligkeiten
-> Bei ausreichender Kenntnis der Situation kann die Rettungsleitstelle oder der Vergiftungsnotruf Anweisungen zur Ersten Hilfe geben.
Deshalb: Erst anrufen, dann handeln!
Nur so können sowohl Unter- als auch Übertherapien wie unnötige Klinikaufenthalte verhindert werden.
Erste-Hilfe-Maßnahmen
Maßnahmen bei Atemstillstand
Beatmung:
Atemwege, das heißt Mund- und Rachenraum, mit Finger oder Tuch freimachen, damit keine Fremdkörper (Erbrochenes usw.) in die Atemwege gelangen.
Mund-zu-Mund- oder Mund-zu-Nase-Beatmung.
Maßnahmen bei Herz-Kreislaufstillstand
Bei Atemstillstand:
2 x Mund-zu-Mund-Beatmung nach jeder 30. Herzmassage.
Wenn die Wiederbelebung mit 2 Helfern durchgeführt wird,
1x Mund-zu-Mund-Beatmung nach jeder 5. Herzmassage
Grundlage Herzmassage:
Flache Rückenlage auf festem Untergrund (Fußboden). Die Handballen werden übereinandergekreuzt und auf das untere Brustbeindrittel gelegt. Mit gestreckten Armen rhythmisches Niederdrücken (ca. 80mal pro Minute bei Jugendlichen und Erwachsenen und über 100-120 bei Kleinkindern) des unteren Brustbeindrittels in Richtung Wirbelsäule.
RUFNUMMERN
Notruf der Polizei: 110
Notruf der Feuerwehr: 112
Kinderärztlicher Notfalldienst: 116 117
Klinik für Kinder- u. Jugendmedizin Bochum
(St. Josef Hospital) : (0234) 509 26 30 oder 509 26 31
Kinderchirurgische Klinik Herne
(Marienhospital Haus 2) : (02323) 449 25 00 oder 449 25 48
Beratungsstelle für Vergiftungserscheinungen
(Giftnotrufzentrale Berlin) : (030) 1 92 40